Regionales Entwicklungskonzept Kehdingen-Oste

Das EU-Förderprogramm LEADER stellt Regionen ein eigenes Entwicklungsbudget zur Verfügung, über dessen Verwendung Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft gemeinsam entscheiden. Mit einem Regionalen Entwicklungskonzept wird zuvor die Strategie festgelegt: Ziele werden definiert und Handlungsansätze ausgearbeitet.

Gemeinsam mit engagierten Akteur*innen aus der Region Keadingen-Oste erarbeitete das IPG dieses Entwicklungskonzept in zwei zweitägigen Werkstätten. In der ersten Werkstatt wurden nach einer Bestandsaufnahme Stärken und Schwächen analysiert, Risiken und Chancen entdeckt und gegenübergestellt – was macht die Region aus und was kommt in der Zukunft auf sie zu? Auf dieser Basis wurden Ziele formuliert, die die Region voranbringen sollen. In der zweiten Werkstatt wurden konkrete Handlungsansätze entwickelt, durch die diese Ziele erreicht werden können.

Es stellte sich heraus, dass die Vernetzung von Strategien und Ansätzen, von Akteur*innen und Aktivitäten im Zentrum der Entwicklung steht. Die Herausforderungen der Region lassen sich nur durch gemeinsame Anstrengungen meistern. Der Anspruch der Teilnehmer*innen war, mit dem Entwicklungskonzept zu zeigen, dass das Landleben nicht ins Museum gehört, sondern zukunftsfähig ist und zukunftsweisend sein kann.

Unter dem Motto „Auf´s Land, ey! Wir bewegen was“ versammeln sich nun miteinander verbundene Handlungsfelder, die die Region in Bewegung bringen und den Herausforderungen mit innovativen Ansätzen begegnen:

Zusammenkommen: Beteiligungskultur und gutes Miteinander aufbauen

Ankommen: Menschen in Kehdingen-Oste willkommen heißen

Weiterkommen: Neues Wirtschaften in die Region bringen

Vorankommen: Innovative Technologien und Modelle erproben

Herkommen: Vielfältige Natur- und Kulturlandschaft erhalten und sanften Tourismus fördern

Mit diesem Entwicklungskonzept geht die Region Keadingen-Oste in den Wettbewerb um LEADER-Förderung, mit der das Konzept bis 2020 umgesetzt werden kann.