Kommunale Partizipationsprozesse in der Freiraumplanung

Die Intention der theoretischen und praktischen Beschäftigung mit dem Themenfeld kommunaler Partizipationsprozesse ist es, den partizipativen Ansatz der gestalterischen Auseinandersetzung in der Freiraumplanung als weiteren planerischen Zugang neben den wissenschaftlichen und künstlerisch-intuitiven Herangehensweisen aufzuzeigen.

Es wird beleuchtet, inwiefern Partizipationsprozesse zu einem erweiterten planerischen Kontextbewusstsein beitragen können und überdies durch die Teilhabe an stadträumlichen Entscheidungsfindungen als Ergänzung und Bereicherung der lokalen Demokratie zu sehen sind.

Hervorgehoben wird, dass bedingt durch politisch-administrative und gesellschaftliche Umbrüche der letzten fünf Jahrzehnte eine kontextuelle Anreicherung kommunaler Entwicklungsprozesse stattgefunden hat, die heute mehr denn je eine intensive und vielgestaltige Auseinandersetzung der Planer*innen mit dem urbanen Raum erforderlich macht.

Die Dokumentation des Partizipationsprozesses zur Grunderneuerung des Bertha-von-Suttner-Parks in Hamburg Altona und die vorausgehende Betrachtung gestaltungsorientierter Partizipationsprozesse erläutern, wie eine ermöglichende, die jeweiligen Potentiale, Herausforderungen und komplexen Beziehungsnetzwerke aufgreifende Planung in Zukunft gestaltet werden könnte.