Entwicklung der Mindener Schullandschaft

Wie entwickeln sich die Zahlen von Schüler*innen? Welche Gebäude braucht es, um unterschiedlichen Ansprüchen des Lernens gerecht werden zu können? Wie wird aus Schule ein inklusiver, gerechter und integrativer Ort für alle, die dort Zeit verbringen? Und wie verbindet man das große Zahlenwerk, das den prognostizierten Entwicklungen zugrunde liegen muss, mit den Vorstellungen vom guten und lustvollen Lernen und Entdecken? Diese und andere Fragen soll ein Schulentwicklungsplan beantworten.

In Minden wurde ein solcher Plan 2016 erstellt. Danach sollten in einem Beteiligungsverfahren Maßnahmen und Strategien gefunden werden, um zukunftsfähige Schulen für die Stadt Minden zu schaffen. Das Ziel: Eine Schullandschaft mit einer tragfähigen Infrastruktur, die der jetzigen Situation Rechnung trägt, aber ebenso noch unbekannte Entwicklungen aufgreift und auf diese flexibel in der Zukunft reagieren und sie gestalten kann.

Das Beteiligungsverfahren nahm das Bild der Schullandschaft auf und betrachtete die Bildungslandschaft in Minden mit und auf einem Planungsteppich. Es wurden Szenarien entwickelt und ausprobiert, um zu entdecken, wie aus einzelnen Schulen ein Ganzes entsteht, in dem Synergien genutzt und erprobt werden können.

Teilnehmende waren Akteur*innen aus Mindener Schulen und ihrem „Drumherum“:

  • Eltern und Schüler*innen
  • Politik und Verwaltung
  • Vereine, Verbände
  • soziale Institutionen
  • Lehrer*innen und Schulleitungen

Insgesamt richteten wir drei Veranstaltungen aus: einen Auftakt, um mit dem Thema vertraut zu werden, die erste Werkstatt, in der Ideen für die Schullandschaft ins Blaue erfunden und gedacht wurden und eine abschließende zweite Werkstatt, in der das Blaue auf den grünen Boden geholt und Wege gefunden wurden, wie die Schullandschaft gut wachsen und gedeihen kann.

[leistungen auftraggeber=’Stadt Minden’ Zeitraum=’03/17 – 06/17′ leistungen=’Gesamtkonzept & Umsetzung|Planungsteppich|Planungswerkstatt|Planerische Aufbereitung|Dokumentation’]