Kolloquium: Buchvorstellung: Partizipation macht Architektur

mit Prof. Dr. Susanne Hofmann, Die Baupiloten
11.06.2015, 19:30 Uhr


Moltkestrasse 6a, 26122 Oldenburg
Anmeldung notwendig

Anmeldung an ausbildung [at] partizipativ-gestalten [dot] de oder unter +49-441-998489-50

Was bedeutet Partizipation für die Architektur?
Macht Partizipation das Bauen teuer oder effektiv, kompliziert oder nachhaltig?
Spart Partizipation Zeit oder Geld?
Wie werden aus den Wünschen der Bewohner gebaute Räume?
Was bedeutet Partizipation für das berufliche Rollenverständnis von Architekten?

In demokratischen Gesellschaften, die in zunehmendem Maße aus emanzipierten Menschen bestehen, wird das Urteil über die Qualität der Lebensumwelt und die Mitwirkung der Bürger an ihrer Gestaltung immer wichtiger. Die Menschen wollen nicht nur informiert werden, sondern aktiv daran teilhaben.

PARTIZIPATION MACHT ARCHITEKTUR geht der Frage nach, wie Beteiligung und Teilhabe an Planungsprozessen funktionieren kann und demonstriert dies an internationalen, vielfach ausgezeichneten Projekten des Architekturbüros “Die Baupiloten BDA” und des inzwischen abgeschlossenen Studienreformprojekts “Die Baupiloten”. Das Buch bietet Anregung und Anleitung, partizipative Planungsprozesse zu gestalten und richtet sich an alle, denen an einer demokratischen Planungs- und Baukultur gelegen ist.

Susanne Hofmann setzt sich seit 2003 mit Möglichkeiten der Partizipation auseinander. Sie hat das Studienreformprojekt Die Baupiloten initiiert und das Architekturbüro Die Baupiloten BDA gegründet. Sie setzte sich wissenschaftlich mit der Geschichte der Partizipation und ihrer Funktionsweise auseinander und sie entwickelte eigene Methoden der Partizipation mittels der Kommunikation über und durch Atmosphäre im Rahmen von kreativ und spielerisch angelegten Workshops mit Nutzern, Betroffenen, Verwaltungsmitarbeitern, Planern und Architekten.

Das Kolloquium des IPG beleuchtet theoretische Fragen, die im Zusammenhang mit unserer Arbeit stehen und neue Ansätze für das Design in kokreativen und transformativen Prozessen liefern. Sie beinhalten in der Regel Vorträge, Erfahrungsberichte und prozessorientierte Reflexion gestalterischer Praxis.